Meine Ernährung

Immer wieder kommen neue Superdiäten auf den Markt, und die meisten folgen ihnen kritiklos in Scharen. Als ich begann, mich mit Ernährung zu beschäftigen, war ich zunächst nicht anders, bis mir auffiel, dass Interessengruppen an neuen Trends Geld verdienen. Ist dir schon aufgefallen, dass keine dieser Diäten langfristig perfekt funktioniert? Wie viele davon hast du bereits ausprobiert? Bist du heute genauso frustriert wie nach der ersten Enttäuschung?

Meine heutige Ernährung ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrungen mit verschiedenen Diäten und den daraus resultierenden Reaktionen meines Körpers. Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch individuell ist und was mir guttut, nicht zwangsläufig auch für dich gut sein muss.

Im Folgenden findest du eine Beschreibung, wie und warum ich mich auf eine bestimmte Art und Weise ernähre. Du kannst dich gerne an meiner Vorgehensweise orientieren, aber langfristig empfehle ich dir, dein Menü an deine eigenen Bedürfnisse anzupassen. In der Beschreibung werde ich nicht nur auflisten, wann ich was esse oder trinke, sondern auch immer wieder meine Beweggründe erläutern. Bitte beachte, dass diese Details bei dir anders sein können, also folge meiner Vorgehensweise nicht blind.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Umstellung der Essgewohnheiten an den eigenen Tagesablauf angepasst werden muss. Alles, was dir nicht passt, wirst du auf Dauer nicht beibehalten können.

Da ich bereits über 70 Jahre alt bin, ist meine Ernährung an mein Alter und meine täglichen Aufgaben angepasst. Dabei versorge ich mich nicht nur gut mit echten Lebensmitteln, sondern beuge auch Demenz vor.

Dieser Beitrag dient rein informativen Zwecken und zeigt ein mögliches Beispiel, wie man es machen könnte. Meine Vorgehensweise basiert auf einem gesunden Körper. Wenn du krank bist, wende dich bitte an einen Therapeuten deiner Wahl. Dieses Dokument ersetzt keine medizinische Empfehlung oder Beratung.

 

Zuerst einige Regeln

  1. Jeder Tag ist anders; was mir gestern gut getan hat, muss nicht zwangsläufig heute passend sein. Der Körper benötigt eine sehr breite Palette an unterschiedlichen Mikronährstoffen. Ich esse jeden Tag möglichst etwas anderes, um den Bedarf an wichtigen Bestandteilen vollständig zu decken.

  2. Weniger ist mehr; ich esse oder trinke auf einmal nur so viel, wie der Körper mühelos verarbeiten kann. Der Magen ist nur so groß wie die Faust. Die Menge an Essen und der Inhalt sollen an den Tagesbedarf angepasst werden. Ein Leistungssportler benötigt mehr und anderes als ein Rentner, der nur im Garten tätig ist.

  3. Die Muskeln sind der Ort, an dem überschüssige Energie in Form von Zucker oder Fett für später gespeichert wird. Sorge für gut aufgebaute Muskeln, denn mit zunehmendem Alter wird dies immer wichtiger.

  4. Ich esse langsam und mit kleinen Häppchen, und ich kaue sie vollständig, bis sich alles im flüssigen Zustand befindet.

  5. Trinken ist ebenfalls essenziell. Ich vermische reichlich die Flüssigkeit im Mund mit dem Speichel, bevor sie heruntergeschluckt wird. Dies gilt insbesondere für zuckerhaltige Getränke.

  6. Alle Getränke bereite ich mir mit gefiltertem und ionisiertem Wasser zu; sie schmecken dadurch auch besser als mit Leitungswasser.

  7. Ein Hungergefühl kann auch auftreten, wenn der Körper unzureichend mit Wasser versorgt ist. Ich trinke zunächst etwas und wenn der Hunger weiterhin besteht, esse ich etwas.

  8. Ich esse nur zu festen Zeiten, wenn ich irgendwelche Termine einhalten muss; ansonsten esse ich erst, wenn der Hunger einsetzt, und das kann jeden Tag anders sein.

  9. Höre auf zu essen und fange an zu genießen. Ein schmackhaftes Essen im Mund ist ein Signal dafür, dass es dem Körper guttut (sofern man es mit der Menge nicht übertreibt). Ich bereite die Mahlzeiten schmackhaft zu und nutze viele Gewürze; sie spenden nicht nur guten Geschmack, sondern liefern auch für den Körper wichtige Mikronährstoffe.

Empfehlungen

  1. Überprüfe deine Blutwerte und Mikronährstoffversorgung 2-3 Mal im Jahr. Wesentliche Mängel sollten durch Supplementierung ausgeglichen werden, während leichte Mängel durch entsprechende Lebensmittel behoben werden können.

  2. Verwende ausschließlich giftfreies Wasser. Filtere Leitungswasser immer und ionisiere es, wenn möglich. Kaufe nur echte Lebensmittel und vermeide industriell hergestellte Nahrungsmittel voller Konservierungsstoffe.

  3. Beschränke die Informationsflut drastisch auf das Wesentliche für den gegenwärtigen Moment. Beachte, dass bedrohliche Entwicklungen unabhängig davon fortschreiten, ob du ihnen Aufmerksamkeit schenkst oder nicht. Diese Belastung beeinträchtigt die Bildung neuer Neuronen im Hippocampus und begünstigt Demenz. Mehr dazu findest du in dem Video über Demenz.

  4. Beherrsche deine Angst, denn sie ist der Gesundheitskiller Nummer eins. Angst basiert auf Emotionen aus der Vergangenheit, die sich nicht zwangsläufig in der Zukunft wiederholen müssen. Sie existiert zunächst nur in deinem Kopf, wirkt sich jedoch stark toxisch auf den Körper aus und reduziert die Neuronenbildung im Hippocampus, was Demenz begünstigt.

  5. Vermeide das Schauen von Krimis oder Horrorfilmen, da sie dich emotional belasten und das Risiko für Demenz erhöhen können.

  6. Baue Reserven an Vitamin D3 und Omega-3 Öl auf, da sie besonders wirksam gegen Demenz sind.

Ich beginne jetzt mit dem Abend, denn dies ist die Vorbereitung auf den Schlaf, eine sehr wichtige Phase des Tages, in der mein Körper sich regeneriert, wenn ich ihm diese Gelegenheit gebe. Der Körper verfügt über enorme Regenerationsfähigkeiten, die jedoch bestimmte Voraussetzungen erfordern.

Abends

  1. In den letzten 4-5 Stunden vor dem Schlafengehen esse ich nichts mehr und trinke nur wenig, um keine Notwendigkeit zu haben, in der Nacht auf die Toilette gehen zu müssen. Ein leichtes Hungergefühl im Bett ist ein Zeichen dafür, dass es passend ist. So beginnt das Intervallfasten, das optimal bei 16 Stunden liegt.

  2. Es gibt keine Bildschirmarbeit mehr, da die Blautöne des Monitors die Produktion von Melatonin unterdrücken, das für einen guten Schlaf sorgt. Die gesamte Beleuchtung der Wohnung sollte auf warmes Licht (2700K) umgestellt werden, und am Abend sollte sparsam damit umgegangen werden. Morgens sollte viel weißes Licht eingeschaltet oder die Sonne genossen werden, sofern verfügbar.
  3. Ich verbringe die Zeit mit meiner Familie, lese eventuell ein Buch (interessante Informationen erweitern das Wissen und fördern die Produktion neuer Neuronen im Hippocampus). Der Mensch ist bis ins hohe Alter lernfähig, und dies sollte gefördert werden, da es die Produktion neuer Neuronen im Hippocampus erhöht.

  4. Ich gehe spazieren, atme dabei tief und langsam in den Bauch ein und entspanne meinen Geist. Es muss kein Leistungssport sein, aber möglichst intensive Bewegung. Beim Gehen lasse ich den Tag Revue passieren, glätte geistige Spannungen und denke an meine Aufgaben für morgen.
  5. Falls ich gestern aus irgendeinem Grund in der Nacht aufgewacht bin, nehme ich jetzt eine Kapsel (5 mg) Melatonin ein, die der Leber bei ihrer Arbeit hilft und die Produktion von Melatonin ankurbelt. Ich bereite mir für den Morgen eine Schüssel Haferflocken mit Mandelmilch zu (verwende verschiedene Getreide- und Milchsorten für Abwechslung). Dazu kommen Rosinen (Feigen, Datteln), Kürbiskerne, Chia-Samen, …

  6. Ich schlafe so lange, wie mein Körper es benötigt, ohne Wecker. In der Nacht findet die Regeneration aller Körperfunktionen statt, also sollte sie nicht unterbrochen werden. Gib dem Körper diese Zeit, dann kannst du später viele Kosten für Therapeuten sparen. Stelle den Wecker nur dann, wenn es unbedingt erforderlich ist.

Morgens bis Nachmittags

  1. Direkt nach dem Aufstehen (ca. 6 Uhr), bevor ich dusche, trinke ich zunächst 2-3 Gläser warmes Wasser – wie immer langsam. Das wirkt reinigend für den ganzen Körper. Anschließend folgt meine Fitnesszeit, in der ich die 5 Tibeter mache, sowie weitere Übungen, um den Körper aufzuwärmen. Fehlende Bewegung (körperlich und geistig) ist einer der häufigsten Fehler älterer Menschen, der den Alterungsprozess beschleunigen kann.
  2. Nach dem Duschen und Zähneputzen trinke ich ein Glas ionisiertes Wasser höchster Stufe plus 1 TL Sole (aus Meersalz). Das versorgt den Körper mit negativen Ionen und Natrium. Danach gehe ich spazieren (intensive Bewegung) und atme tief und langsam in den Bauch. Anschließend meditiere ich.

  3. Ich bereite mir eine Kanne Tee (eine Mischung nach Lust und Laune) für den ganzen Tag vor. Den Tee (mit Honig, kein Zucker) trinke ich erst, wenn der Hunger kommt. Die ersten 3-4 Tassen stillen den Hunger, und das Essen erfolgt ca. 3-4 Stunden nach dem Aufstehen.
  4. Jetzt ist die beste Zeit, um am Computer zu arbeiten, zu schreiben, Videos zu erstellen, zu recherchieren und E-Mails zu beantworten, bis ich meine Haferflocken esse. Dabei mache ich immer wieder Pausen, um abzuschalten und leichte körperliche Übungen zu machen, bis zu 20 Minuten.

  5. Wenn der Hunger kommt, presse ich mir frischen Saft aus 1 Grapefruit, 2 Orangen und 1 Zitrone und warte erneut auf Hunger. Danach esse ich zuerst einen Apfel und nach einer Weile eine Banane, und dann warte ich erneut auf Hunger.
  6. Gegen 12-13 Uhr tritt der Hunger auf, und ich esse die Haferflocken. Jetzt ist eine gute Zeit, um Supplemente einzunehmen, wie Omega-3, Vitamine D, E, usw., je nach Bedarf.

  7. Meine Hauptmahlzeit findet so gegen 16-17 Uhr statt. Es handelt sich um einen frischen Salat aus verfügbarem Gemüse mit Olivenöl, Oliven, Zwiebeln, Gewürzen, Meersalz und gekochtem Getreide (Reis, Buchweizen, Gerste, usw.). Dazu kommt gelegentlich Fisch (in Kokosöl gebraten oder geräuchert) oder ein Spiegelei.

Falls du meine Unterstützung bei der Erstellung deiner individuellen Ernährungsweise wünschst, kontaktiere mich bitte unter: jan@telepski.ch

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